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- Hauptkategorie: Kantonspolizei Thurgau
Kleine Funkgeschichte
1895 Erste drahtlose Übermittlung mittels Funk-Telegrafie durch den Erfinder Marconi (Italien).
1920 Erste drahtlose Übertragung von Sprache und Musik.
1937 Inbetriebnahme der Schweizerischen Polizeileitfunkstelle bei der Kapo Zürich im Kurzwellenband
mit Verbindungen zu Interpol.
1950 Am 11. August Inbetriebnahme eines eigenen TG-Polizeifunknetzes im 8m UKW-Band mit einer
Relaisstation in der staatseigenen Scheune auf dem Berghof der AEA Kalchrain.
1954 Errichtung einer neuen Relaisstation auf dem Säntis.
1960 Polizeifunknetze werden normalisiert. Umbau auf neue Frequenzen im 2m UKW-Band. Erweiterung
der Anlage auf Duplex-Betrieb (Gegensprechen) und Ausbau mit Selektivruf.
1968 Installation einer Funk- und Einsatzzentrale beim Polizeikommando.
1971 Umbau der ganzen Funkanlage auf neue Frequenzen im 2m Band. Ersetzen der alten Röhrengeräte durch
volltransistorisierte Stationen. Ausrüstung der Bezirks- und Polizeiposten mit Handsprechfunkgeräten.
1974 Inbetriebnahme der ersten Crypto-Sprachverschlüsselungsgeräte.
1980 Bezug einer neuen Einsatz- und Meldezentrale im Dachgeschoss des Regierungsgebäudes. Aufbau
eines Notfunknetzes mit Relaisstandorten in Salen-Reutenen (UKW-Mast) und Heid-Braunau.
1981 Einstellung der täglichen Rundspruchsendungen (Kanal 2). Künftige Verbreitung der Fahndungs-
meldungen mittels Telex und später mit Telefax.
1984 Inbetriebnahme eines neuen Gleichwellenfunknetzes mit Relaisstationen in Seehalden ob Mammern,
Wäldi und Heid. Demontage der Funkrelaisstation auf dem Säntis.
1985 Erweiterung mit einer zusätzlichen Relaisstation in Romanshorn.
1992 Inbetriebnahme einer modernen kantonalen Notruf- und Einsatzzentrale (KNZ) im Neubau des
Polizeigebäudes mit einer rechnergesteuerten Funkzentrale.
2001 Erneuerung der Funknetze von Kantonspolizei, Sanität, Tiefbauamt und Amt für Umwelt mit einem
gemeinsamen Netz in digitaler Bündelfunktechnik. Das erste POLYCOM Sicherheitsfunknetz der Schweiz.